Eine Woche nach der Jugend begab sich auch die Stadtkapelle zur Konzertvorbereitung von Freitagabend bis zum Sonntagmittag ins Steinhaus. Um auch die am Wochenende privat eingespannten Musiker wenigstens zeitweise dabeizuhaben, hatte das Team Musik beschlossen, dieses Jahr wieder in Besigheim zu bleiben.
Mit etwa 10 Stunden Gesamtproben und 3 Stunden Registerproben waren die Musiker und Dirigentin Karin Schreier sehr gefordert. Aber die Fortschritte im Zusammenspiel haben den Aufwand gelohnt. Natürlich wurden nicht hauptsächlich die Lieblingsstücke der Musikanten gespielt, denn die klangen natürlich schon vorher ganz gut. Am meisten hatten es der „Besuch bei Offenbach“ das „Nena“-Medley und der „Alte Kameraden-Marsch“ notwendig, verbessert zu werden. Daher waren diese Stücke auch Schwerpunkte in den Registerproben, für die als Leiter Benjamin Reiner beim tiefen Blech und Karin Schreier für das Holz verantwortlich waren. Gespannt war das hohe Blech, da sich der künftige Dirigent der Stadtkapelle, Josef Martinewsky, bereit erklärt hatte, die Registerprobe zu leiten. Im Nachhinein erklärten sich die Trompeter mit dieser Lösung überaus zufrieden.
Dass bei so viel Probenarbeit das leibliche Wohl der Akteure nicht zu kurz kommen darf, ist bekannt. Mit Hilfe der Fleischkäsvarianten vom Metzger und reichlich gespendeten Salaten und Kuchen aus der Kapelle, ließ sich alles ohne Substanzverlust überstehen. Auch für Gespräche unter den Musikern und mit dem neuen Dirigenten war in den Pausen genügend Zeit einkalkuliert.
Dass das musikalische Ergebnis des Wochenendes sich dank reger Beteiligung hörenswert ausfiel, davon konnten sich die Gäste beim Jahreskonzert überzeugen.