Adventsfeier 2014

Was kann es schöneres geben, als mit einem heiteren, musikalischen Märchen die Adventszeit zu eröffnen? So geschah es beim Musikverein am ersten Advent in der Bürgerhalle Ottmarsheim. Drei Orchester, zwei Dirigenten, ein Nikolaus und ganz viele Akteure auf der Bühne sorgten für Unterhaltung und Vorfreude auf die kommende Adventzeit. Ein großes Orchester aus Jugendkapelle und Stadtkapelle mit Sascha Eisenhut am Dirigentenpult, eröffnete die Adventsfeier. „Peter und der Wolf“, das musikalische Märchen von Sergei Prokofjew, wurde auch schauspielerisch von Akteuren der Jugendkapelle umgesetzt. In einem heiteren Spiel von eingängigen Melodien war jedem „sein“ Instrument zugeordnet. Die Zuschauer in der nahezu voll besetzten Halle waren begeistert.
Nach dem festlich vorgetragenen Pachelbel-Canon ehrten die beiden Vorsitzenden Wolfgang Schurig und Dr. Bernhard Pauli die fördernden Mitglieder des Musikvereins mit der Ehrennadel des Blasmusikverbandes Baden-Württembergs aus. Der Deutschmeister Regimentsmarsch war der Dank des Orchesters an die Geehrten.
Danach nahm Karin Schreier den Platz am Dirigentenpult ein, führte die Jüngsten mit sichere Hand durch kleine, feine Stückchen, mit denen diese sich in die Herzen der Zuhörer spielten. Dann folgte die schon musikalisch erfahrene Jugendkapelle. Hier waren „Peter Gunn“, „We have a dream“ und „Lemon Tree“ angesagt, dazu auch Gesang. Voll Innigkeit und getragen sangen Sabrina Bühler und Mara Messerschmid „Colours of the Wind“, das Lied der Pocahontas. Als sich schließlich die Jugendgruppe zur Jugendkapelle gesellte und
gemeinsam Weihnachtslieder angestimmt wurden, wusste jeder im Saale: Nun ist der Nikolaus nicht mehr weit. Und tatsächlich: Begleitet von sechs Engelchen, die einen vollgepackten Schlitten zogen, betrat er gemessenen Schrittes die Halle. Nach ein paar heiteren Versen, mit denen er sich bei der Jugend für deren Einsatz bedankte, erhielt jeder eine „Stadtkapellentasse“ als sichtbaren Dank. Doch mit „Stille Nacht“ hatte eine ideenreiche Adventsfeier noch nicht ihr Ende gefunden. Waren zu Beginn des Nachmittags eine schier unübersehbare Zahl von gespendeten Kuchen verspeist worden, so waren es jetzt Köstlichkeiten aus der Küche, zubereitet von Küchenchef Thomas Schüle und seinem Team. Auch das war schon längst Tradition.